Volksleiden Rückenschmerzen:
Hierzulande klagen mehr als 60 Prozent der Bevölkerung über Rückenschmerzen. Rund 10 Prozent davon haben derart heftige Beschwerden, dass Alltag und Beruf darunter leiden. Im statistischen
Durchschnitt fehlt jeder Bundesbürger deswegen jährlich zwischen zwei und dreieinhalb Tagen an seinem Arbeitsplatz. Dennoch:
Nur jeder zweite Rückenschmerzgeplagte geht zum Arzt, ergab eine aktuelle Untersuchung der Universität Greifswald.
Ein Bandscheibenvorfall kann jeden treffen und ist überhaupt keine Altersfrage. Sogar Kinder und durchtrainierte Sportler leiden mitunter darunter. Eine ungeschickte Bewegung reicht oft schon aus, eine bereits vorgeschädigte Wirbelsäule aus dem Lot zu bringen!
Vor allem einseitige Belastungen in Beruf und Freizeit, Übergewicht, Fehlhaltungen, eine schlechte genetische „Mitgift“ und ein Manko an Muskelkraft erhöhen die Gefahr, einen Bandscheibenvorfall (Discusprolaps) zu erleiden.
innoMedical möchte Sie darüber informieren, wie Sie Ihre Rückenprobleme möglichst´schnell wieder in den Griff bekommen können – verbunden mit Tipps zu einer rückengerechten Lebensweise und wertvollen
Hinweisen für eine schonende, minimal-invasiven und wirkungsvolle Therapie.
Ein wenig mehr zur Wirbelsäule...
von der Seite betrachtet ähnelt die Wirbelsäule mit ihren Krümmungen einem Doppel-S. Diese Kurven – je nach Lage als Lordose oder Kyphose bezeichnet – sorgen dafür, dass der Körper Stöße und Sprünge
abfedern kann und optimal abgestützt wird. Von hinten sieht eine gesunde Wirbelsäule aus wie ein gerader Stab.
Die Wirbelsäule mit insgesamt 24 Wirbeln gliedert sich in drei Bereiche:
An die Lendenwirbelsäule schließen sich das Kreuz- und Steißbein aus insgesamt zehn Wirbeln an, die im Alter zwischen 20 und 25 Jahren zu einem Knochenblock verschmelzen.
Der Bandscheibenvorfall
Wirbelsäulen-Chirurgen sprechen bei einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) von einem Volksleiden. Fast jeder dritte Deutsche leidet oder hat bereits an einer Bandscheibenerkrankung gelitten.
Die Zahlen belegen dies:
In Deutschland unterziehen sich pro Jahr rund 160.000 Patienten einer Bandscheiben-OP. Die Betroffenen sind in der Regel zwischen 30 und 50 Jahren alt.
Am häufigsten tritt ein Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule auf, seltener kommt er an der Halswirbelsäule vor. Die Brustwirbelsäule ist hingegen fast nie betroffen. Für unsere Patienten legen wir besonderen Wert, wie in allen Gesundheitskonzepten, auf die gewebeschonenste Operationsmethoden mit:
Es muss nicht immer gleich operiert werden...
Bandscheibenvorfälle, die nicht zu einer Lähmung oder zu einem so genannten Kaudasyndrom geführt haben, können ohne Operation behandelt werden. Häufig bilden sich die Symptome mit konservativen Therapiemethoden – wie Krankengymnastik, Wärme-, Entlastungs- und/oder medikamentöser Schmerztherapie – wieder zurück.
Bei fortdauernden Symptomen oder zunehmender Lähmung kann ein chirurgischer Eingriff notwendig werden. Dafür gibt es insbesondere die nachfolgenden Methoden. Unsere Wirbelsäulen-Chirurgenteams bieten das gesamte Behandlungsspektrum von Wirbelsäulenerkrankungen an. Der Schwerpunkt liegt in der interventionellen, minimal- invasiven, endoskopischen sowie operativen Behandlung.
Therapieschwerpunkte sind:
Im Wirbelsäulenzentrum können wir Sie von der ersten Voruntersuchung, über den stationären Aufenthalt bis zur Nachsorge, wie Schmerztherapie und Physiotherapie, fachärztlich auf höchstem medizinischen Niveau komplett betreuen und bieten das gesamte Leistungsspektrum der konservativen Orthopädie, insbesondere der Chirotherapie, an.
Wir übernehmen auch die Komplettbetreuung ausländischer Patienten und organisieren den Aufenthalt für Sie und Ihre Familien. Speziell auf die OP ausgebildete Fachkliniken für orthopädische Anschlußheilbehandlung (AHB) sichern ein optimales Behandlungsergebniss.
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