Wozu dient ein künstliches Hüftgelenk?
Die Hüftprothese ersetzt das durch Verschleiß, Verletzung oder Erkrankung zerstörte
natürliche Gelenk mit der Zielsetzung:
wieder schmerzfrei zu ermöglichen.
Jede weitergehende Zielsetzung muss als Zugabe betrachtet werden.
Das heißt jedoch nicht, dass kein Sport mehr möglich sei.
Generell gilt:
Ein künstliches Gelenk ist ein Ersatz und besteht aus Materialien wie Titan, Keramik oder Kunststoff. Es ist nicht an den Stoffwechsel des Körpers angeschlossen, kann deswegen also nicht, wie es bei natürlichem Gewebe der Fall ist, dauernd wiederhergestellt oder erneuert werden. Künstliche Gelenke unterliegen somit, je nach Beanspruchung, stetigem Verschleiß.
Was sind "low-invasive" Hüftoperation?
Gewebeschonende, als "low-invasiv" bezeichnete Methoden verkürzen die Operations- und Narkosezeiten. Der gewebeschonende Hüft-OP Eingriff ist in der Regel nach ca. 45 Minuten beendet.
Der Patient kann am ersten Tag nach der Operation sein neues Gelenk mit halbem Körpergewicht belasten und mit dem Bewegungs- und Gehtraining beginnen. Frühfunktionelle und Behandlung, schnellere Mobilisierung und zeitige Belastbarkeit des Patienten nach der Operation in der Anschlussheilbehandlung (AHB) beschleunigen den Behandlungserfolg.
Wann sollte eine Operation in Betracht gezogen werden?
Wie funktioniert eine künstliche Hüfte?
Ein künstliches Hüftgelenk besteht aus einer Hüftpfanne mit Inlay
(aus unterschiedlichen Materialien),
die im Beckenknochen verankert ist sowie aus einem Hüftkopf
(aus dazu passendem Material)
und einem Träger des Hüftkopfes. Dieser wird als Hüftschaft bezeichnet und im knöchernen
Schaft des Oberschenkels fixiert. Dabei erfolgt die Verankerung der Pfanne und des Schaftes
im knöchernen Lager wahlweise durch Knochenzement oder durch zementfreie Verklemmung.
Welche Voruntersuchungen sind nötig?
Eine Voruntersuchung muss die Operationsfähigkeit des Patienten feststellen; es handelt sich dabei um einen Wahl- und nicht um einen Notfalleingriff. Insbesondere Blutgruppe und Blutgerinnung müssen bekannt sein. Der Patient darf nicht an einer akuten Infektion leiden. Ein Blutersatz ist im Regelfall nicht notwendig.
low-invasives Hüft-OP-Verfahren
und die Vorteile für den Patienten:
• kurze OP-Wartezeiten
• kürze OP- und Narkosezeiten
• geringere Herzkreislaufbelastung
• kleinerer Hautschnitt
• weniger Blutverlust
• in der Regel keine Blutkonserven
• Eigenblutspende ggf. möglich
• Reduzierung des Infektionsrisikos
• schnellere Wundheilung
• frühe Implantatbelastung (1. Tag nach OP)
• schnellere Mobilisierung des Patienten
• kürzere Akutaufenthaltszeiten
• kosmetisch schöneres Ergebniss
• Einbringung bester Implantatmaterialien
• Moderne Implantate und besonders
• die neue Implantatgeometrie und
• die verwendeten Implantatmaterialien
• reduzieren den Abrieb,
• verringern das Risiko mit dem
• Ziel, die Standzeit der Prothese zu erhöhen.
Moderne Implantate und besonders die neue Implantatgeometrie reduzieren den Abrieb, verringern das Risiko mit dem Ziel, die Standzeit der Prothese zu erhöhen. Bestmögliche, auf die OP abgestimmte, physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen in ausgesuchten AHB-Fachkliniken mit interdisziplinär arbeitenden Fachärzten, bishin zu ambulanten Therapien mit, auf die OP-Technik geschulten und ausgebildeten Therapeuten, optimieren das chirurgische Gesamtergebnis, wie in keinem anderen europaweiten-Behandlungskonzept!
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